Nein, ich meine nicht „Omas Allheilmittel“ im Sinne von Kräutertee bei gebrochenem Bein (bitte nicht 🙈). Aber es gibt ein paar einfache Hausmittel, die wirklich helfen können, wenn dein Hund kleine Wehwehchen hat – und die du wahrscheinlich schon zu Hause hast.
Und das Beste? Du kannst deinem Vierbeiner oft schnell und sanft helfen, ohne gleich die Hausapotheke leerzukaufen.
1. Kokosöl – der Allrounder
Kokosöl* ist in meiner Hundeküche so etwas wie das Schweizer Taschenmesser: gut für Haut, Fell und sogar gegen Parasiten.
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Anwendung: Dünn ins Fell einmassieren gegen trockene Haut oder stumpfes Fell.
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Extra-Tipp: Kleine Menge übers Futter geben – wirkt unterstützend auf die Verdauung und schmeckt den meisten Hunden.
2. Morosche Karottensuppe
Die Morosche Möhrensuppe* beruhigt den Magen und lindert Durchfall.
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Anwendung: Abgekühlte Suppe in kleinen Mengen zum Fressen anbieten
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Wichtig: Bei länger anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufsuchen
3. Haferflocken-Brei – bei Juckreiz
Wenn dein Hund sich kratzt wie ein Weltmeister, kann ein Haferflockenbad helfen.
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Anwendung: Haferflocken in warmem Wasser einweichen, die „Hafermilch“ ins Badewasser geben und den Hund darin baden.
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Fun Fact: Riecht nach Frühstück, aber nein – bitte nicht probieren, lol.
4. Manuka-Honig – süß und heilend
Manuka-Honig* wirkt antibakteriell und kann bei kleinen Wunden helfen.
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Anwendung: Dünn auf die betroffene Stelle geben (und den Hund dann kurz ablenken, bevor er’s ableckt).
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WTF-Fakt: Manuka-Honig ist besonders stark – wird sogar in der Humanmedizin eingesetzt.
5. Kokoswasser – der Elektrolyt-Booster
An heißen Tagen oder nach Durchfall hilft Kokoswasser*, den Elektrolythaushalt wieder auszugleichen.
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Anwendung: Frisches, ungesüßtes Kokoswasser in kleinen Mengen anbieten.
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Achtung: Nicht zu viel – sonst gibt’s Bauchgrummeln.
6. Aloe Vera – Hautretter
Aloe Vera Gel* kühlt und hilft bei kleinen Hautirritationen oder Insektenstichen.
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Anwendung: Frisches Gel direkt aus der Pflanze oder pures Aloe-Vera-Gel aus der Apotheke auftragen.
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Nicht ins Maul oder auf offene tiefe Wunden geben.
7. Naturjoghurt – für die Darmflora
Naturjoghurt (ohne Zucker und Zusätze) kann die Darmgesundheit deines Hundes unterstützen.
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Anwendung: 1–2 TL unter das Futter mischen.
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Extra: Hilft nach einer Antibiotikabehandlung beim Wiederaufbau der guten Bakterien.
8. Leinsamen – für die Verdauung
Leinsamen wirken wie ein kleiner Putztrupp im Darm – sanft, aber effektiv.
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Anwendung: Geschrotet oder als Leinmehl mit warmem Wasser quellen lassen und unters Futter mischen.
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Tipp: Hilft bei Verstopfung oder stumpfem Fell.
9. Apfelessig – natürliches Fell-Tonic
Apfelessig (Bio, naturtrüb) kann Haut und Fell unterstützen und wirkt leicht antibakteriell.
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Anwendung: 1 EL auf 1 Liter Wasser verdünnen und als Spülung nach dem Baden verwenden.
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Innenanwendung: Nur sehr stark verdünnt (und nur, wenn dein Hund es mag).
❗Wichtiger Hinweis:
Hausmittel sind keine Wundermittel. Wenn dein Hund ernsthafte Symptome hat, geh bitte zum Tierarzt. Manche Hausmittel sind nur unterstützend gedacht – und auch nur, wenn dein Hund keine Unverträglichkeiten hat.
Q&A – Typische Fragen von Hundemamas & Hundepapas
1. Darf ich meinem Hund einfach alles aus der Hausapotheke geben?
Nein! Viele menschliche Hausmittel sind für Hunde giftig (z. B. Zwiebeln, Knoblauch, Trauben).
2. Wie merke ich, ob ein Hausmittel hilft?
Beobachte deinen Hund genau: Wird das Symptom nach 1–2 Anwendungen besser, bist du wahrscheinlich auf dem richtigen Weg.
3. Kann ich Hausmittel mit Medikamenten kombinieren?
Oft ja, aber sprich im Zweifel mit deinem Tierarzt.
Fazit:
Mit ein paar einfachen Hausmitteln kannst du deinem Hund in vielen Situationen sanft helfen. Das spart Geld, schont den Magen und stärkt eure Bindung – weil du dich aktiv um sein Wohl kümmerst. 🐶💛
P.S. Du willst noch mehr Tipps zur Hundegesundheit? Schau dir auch meinen Artikel „Erste Hilfe für Hunde – So bist du vorbereitet“ an.
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